Talking Statues Berlin – wenn Denkmäler mit dir sprechen

Draußen durch Berlin laufen und dabei kostenlos über die vielen Denkmäler etwas erfahren funktioniert ohne Guide. Ja, richtig gelesen – ganz ohne Guide. Ob alleine oder mit Freunden: Lasse dich von Lise Meitner, Friedrich Engels und Co. kostenlos anrufen!

Es gibt diese Tage, da will man als Tourist einen Tag draußen verbringen, ohne Museen, und dennoch etwas Neues erfahren. Oder man ist Berliner und kennt seine eigene Stadt noch gar nicht so, wie man dachte (ja, ja, das gibt es!). Oder man bekommt Besuch und hat es satt, zum zehnten Mal mit dem Boot die Spree entlang zu fahren und der öden Stimme, die aus den Lautsprechern kommt, zuzuhören. Für welchen Fall auch immer – Berlin hat ein weiteres, absolut kostenloses und tolles Projekt am Start.

Zugegeben, die Talking Statues gab es vorher schon woanders, nämlich in London und Kopenhagen. Es kam aber so gut an, dass viele weitere Städte sich anschlossen, darunter auch unsere liebste Hauptstadt.

Wie funktionieren die Talking Statues?

Sehr simpel. Auf der Website gibt es eine Karte zum Download. Du kannst diese ausdrucken oder mobil mitnehmen. Bevor es los geht, stelle sicher, dass du einen QR-Code-Scanner hast und über genügend mobiles Datenvolumen verfügst.

Eingezeichnet auf der Karte sind die derzeit ins Projekt eingebundenen Denkmäler, und zwar:

  1. Lise Meitner an der Humboldt Universität
  2. Gauls Löwe im Kolonnadenhof auf der Museumsinsel
  3. Marx und Engels gegenüber vom DDR-Museum
  4. Heinrich Zille im Nikolaiviertel
  5. Käthe Kollwitz am Kollwitzplatz

Und so sehen die Schilder aus, nach denen man Ausschau halten muss:

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Nun heißt es: Suchen, finden, scannen, sich anrufen lassen.

P.S. Auf der Website des Projekts könnt ihr eure Vorschläge abgeben, welche weitere Skulpturen zum Leben erweckt werden sollen. Macht mit!